Zielsetzungen

Die Zielsetzungen des Projektes können vereinfacht vier Ebenen zugeordnet werden:

Diese Aufteilung der Projektziele dient der Veranschaulichung und ist nicht ganz trennscharf, denn selbstverständlich bestehen Interaktionen und Synergien zwischen den verschiedenen Ebenen. Die Erreichung der Zielsetzungen wird einerseits durch die konkrete Projektumsetzung und andererseits durch deren systematische wissenschaftliche Begleitung und Evaluation vorangetrieben. Daher sind einige Ziele stark handlungsorientiert, während sich andere primär auf Informationsgewinnung beziehen.

Ebene der Promovierenden

  • 45 schwerbehinderte Absolvent*innen mit einer Promotionsstelle (50% einer TV-L 13 Stelle) sozialversicherungspflichtig auf dem ersten Arbeitsmarkt an Universitäten beschäftigen
  • Weiterqualifizierung und Berufserfahrung für die Promovierenden
  • Erhöhte Chance der nachhaltigen Weiterbeschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt nach der Promotion
  • Vernetzung untereinander und mit potentiellen Arbeitgeber*innen im Rahmen von interdisziplinären Netzwerktreffen
  • Bildung eines deutschlandweiten Netzwerks von Promotionsinteressierten, Promovierenden und Promovierten

Ebene der Hochschulen

Gesellschaftliche Ebene

  • Vorantreiben des Themas „Inklusive Hochschule“
  • Beitrag zur Umsetzung der UN-BRK
  • Öffentliche Aufmerksamkeit für die Gruppe von Absolvent*innen mit Behinderung herstellen
  • Potential und Leistungsfähigkeit von Absolvent*innen mit Behinderung auch vor dem Hintergrund der Fachkräftediskussion verdeutlichen

Wissenschaftliche Ebene

  • Neue Erkenntnisse zur Situation Promovierender mit Behinderungen gewinnen und damit zur Schließung der Forschungslücke zu Inklusion in der Wissenschaft beitragen (zu den wissenschaftlichen Publikationen aus dem Projekt)
  • Multiperspektivische partizipative wissenschaftliche Begleitung
  • Identifikation von Gelingensbedingungen, Barrieren, Unterstützungs- und Veränderungsnotwendigkeiten bezüglich der Promotion und Beschäftigung von Wissenschaftler*innen mit Behinderungen
  • Generierung von praxisnahem Wissen über potentielle Aus- und Einschlussmechanismen und über mögliche Ansatzpunkte für Veränderungen